Jenseitiger Ashram |
25. Oktober 2004 |
Nach den Frühstück lege ich mich wieder hin, ich hab ja frei heute. Ich möchte eine OBE haben. Ich schaffe es den Einschlafpunkt bewusst zu erleben und trete auch aus, habe aber zu wenig Energie, sehe nichts und fall wieder zurück. Beim zweiten oder dritten mal gleite ich in einen luziden Traum hinüber. Ich bin in einem Haus mit unglaublich vielen Gängen, Türen und Räumen, alles holzgetäfelt. Ich flitze da rum, erschrecke einen Mann, bin zu Schabernack aufgelegt. Der Versuch durch die Wand zu gehen misslingt, ich muss durch die Türen und die Gänge entlang. Treffe nochmal den Mann, er wirkt wie ein Kellner auf mich und ist recht teilnahmslos. Dann wird’s unklar und unbewusst, ich wechsle in einen anderen Traum. Kali sitzt mit ein paar Schülern auf einer Bank im Freien. Es wird Nacht. Ich sehe zum Himmel. Da sind wunderschön gefärbte Wolken vor dem schwarzen Hintergrund. Sowas gibt es physisch garnicht. Ich weise darauf hin und beobachte weiter. Die Wolken verändern sich schnell und spielen comic-artige Szenen. Den Inhalt weiß ich nicht mehr. Dann ist es Tag, wir sitzen immer noch auf der Bank. Kali ist neben mir, wir schmiegen uns Wange-an-Wange aneinander, ein Küsschen. Ich empfinde Liebe und fühle Kalis Liebe. Die Handlung ist dann unklar in meiner Erinnerung. Irgendwie habe ich ein Zeitproblem. Kali meint, ich könne in der Wohnung eines Schülers schlafen. Ich fahre mit meinen Jeep dahin, parke und geh ins Haus. Es ist niemand da, es gibt ein paar Betten. Ich lege mich in eines und schlafe ein. Ich wache auf, als der Wohnungseigentümer nachhause kommt. Es ist ein älterer Mann, der mir sehr bekannt und vertraut vorkommt, ich weiß aber nicht warum und woher ich ihn kenne. Mit einem zweiten ergeht es mir dann genau so. Wir reden über Yoga, wobei ich von Kali berichte. Es kommen immer mehr Leute, Frauen und Männer verschiedenen Alters. Manche kommen mir bekannt vor. Ein jüngerer ist eindeutig ein Schüler aus dem Ashram Guru Ananda, den ich in die Yoga-Anfänge eingeführt hatte. Ich strecke ihm den Arm entgegen, wir sehen einander an, dann ist er weg. Ich muss mich anziehen, steig splitternackt aus dem Bett, genier mich seltsamer Weise garnicht dabei und beginne mich anzukleiden. Die Wohnung wird immer größer, nach hinten weitet sie sich in einen großen Saal, der recht dunkel ist, die Szene wird aber von verschiedenen Lichtern, Fackeln und Kerzen, beleuchtet. Da sind inzwischen unglaublich viele Menschen drin. Sie halten eine Zeremonie ab. Eine Menschenschlange tanzt durch die Menge. Mir fällt ein hübsches Mädchen in rotem Kleid auf. Ich bin endlich fertig angezogen. Ich gehe aber nicht da hinein, sondern mit dem Wohnungsbesitzer hinaus. Wir haben vereinbart, dass wir irgendwo in Ruhe zusammen sitzen und reden wollen. Ich erinnere mich noch an den Weg: Straße, sehe mein Auto stehen, herbstliche Bäume, Gasthäuser mit grüner Bestuhlung, niemand ist da, wir gehen weiter, eine Art Supermarkt, … Ich wache auf. Ich glaube, dass ich einem meiner Helfer begegnet bin. Leider war ich wieder nicht bewusst genug, um bessere Fragen zu stellen. Das Nachgefühl ist meinem wirklichen Yoga-Leben sehr entsprechend, ich bin drin, aber doch noch nicht so richtig. |