Traum, 18.11.76:
Es erscheinen zwei Gestalten in wunderbaren Saris, beide barfuß. Ich wundere mich, woher sie kommen und frage: "Wer seid ihr?"
Da sagt die eine Gestalt: „Ich bin das Nicht-Ich."
Die andere Gestalt sagt zu mir: "Zieh dich an!''
Ich ziehe den blauen Sari an und will an die Füße meine Winterschuhe anziehen. Aber die andere Gestalt meint, ich müsste bloßfüßig gehen. Sie nimmt mich an der Hand und ich folge ihr. Ich erkenne Wibronovonadrazi (nadrazi = Bahnhof) und stäube mich dorthin zu gehen. Ich bin nicht gewohnt, so weit barfuß zu gehen. Es wird immer wärmer. Auf einmal kommen wir zu einem wunderbar bewachsenen Platz, in dessen Mitte sich ein riesiger weitausladender Baum erhebt. Ich frage, was das für ein Baum ist und eine Gestalt sagt: „Du kennst ihn!"
Als ich genau hinblicke, sehe ich Ramakrishnaji, der dort sitzt. In meiner großen Freude will ich mich von der Hand der Begleiterin losreißen, aber es geht nicht. Da meint die andere: "Jetzt pass gut auf!" Ich sehe eine große Schar von Menschen, die sich um Ramakrishnaji drängt. Aus dieser Schar tritt ein halbwüchsiges Mädchen mit einer Bluse und einem Rock mit Punkten (wie auf dem Foto, das Vayu besitzt). Das Mädchen hat langes schwarzes Haar und trägt auf der Stirne ein wunderschönes Band, das ich aber nicht genau betrachten kann. Das Mädchen tritt nun auf Ramakrishnaji zu, den ich vom Profil sehe und der sehr jung ist. Sie opfert ihm ein kleines Weidenkörbchen, wobei es sich in verbeugt.
Ich frage: „Bin das ich?" Und die weiß-goldene Gestalt antwortet:" Ja, das warst du!"
Ich möchte näher hingehen und will mich von der Hand lösen, aber es gelingt nicht. Da kommt das Mädchen zu mir her, nimmt das Band von der Stirne und legt es in meine Hand.
"Trag es weiter!" sagt zu mir die eine Lehrerin. Gleich darauf erwache ich. Es ist 4:15 am Morgen.